Lieber Pascal,
zu Deiner ersten Frage: Mit dem Bonsai-Wässern habe ich offensichtlich ein erhebliches Problem. Einerseits ist das erklärlich, da die Pflanzen sich auf einer Dachterrasse mit Sonne und Wind abmühen müssen, fast ohne Schattierungsmöglichkeiten, somit installierte ich ein Bewässerungssystem. Andererseits bin ich aber auch zu träge, am Morgen bei Sonnenaufgang mit der Kanne gezielt zu wässern. So hatte ich eine polnische Fichte im Literatenstil; der Baum war in eine- von Kurt Wettstein kunstvoll behauene – Steinschale (wohl mit zu wenig Abflusslöchern) gepflanzt. Auch diese Fichte war dem Regen sowie der Bewässerung ausgesetzt. Und nach 2 – 3 Jahren ging die mir sehr liebgewordene Pflanze ein – sicherlich wegen Staunässe.
Rat an einen Anfänger: Wenn ich zurückschaue, würde ich nicht mehr wie ein Besessener von jeder Strauch- und Baumsorte ein Exemplar als Bonsai ziehen wollen. Vielmehr würde ich mich vorerst auf ein paar wenige Pflanzensorten beschränken, damit ich deren Wachstum genau verfolgen und so Erfahrungen sammeln könnte.
Die Frage nach einem besonderen Erlebnis: In der Familie hatten wir einen Hund, einen recht grossen Mischling, 30 kg schwer. Als ich an einem heissen Tag auf die Terrasse trat, lag Gobi am Schatten unter einem Bonsai (Scheinzypresse)!?!
Die Frage von Rolf Wälli an Urs Bürki: " Urs wie bist Du zur Ehre des BZO- Götti gekommen? Und kannst Du mir kurz etwas über das Werden deines, für mich phänomenalen und ja auch preisgekrönten, Potentilla-Bonsai auf der einzigartigen Eisenschlacken-Platte erzählen?
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