Bäume haben mich in ihrer Schönheit schon immer fasziniert, jedoch hab ich mich nie mit Bonsai versucht. Als mein jetziger Geschäftspartner, mit welchem ich Anfang diesen Jahres ein Malergeschäft in Küsnacht übernommen habe, vor rund 2 Jahren erzählte, dass er am nächsten Wochenende einen Bonsaikurs mit 2 Freunden besuchen wird, habe ich ihn gleich spontan gefragt, ob es denn möglich wäre, mich da anzuschliessen. Einer dieser Freunde war Ralph Schoen. Der Kurs war im Bonsaigarten Wila bei Wolfgang Hahner. Wir haben dort das Gestalten an einem Prebonsai gelernt, genaugenommen das Drahten einer jungen europäischen Lärche aus der Baumschule. Kurz darauf gingen wir noch zu zweit an einem Mittwoch Abend zum Schnuppern zum BZO, wo ich dann auch hängen blieb.An einem Baum zu arbeiten, auch wenn ich nicht immer sicher bin, was ich da gerade mache (Peter Munz würde schimpfen), ist eine entspannende Angelegenheit. Besonders im Frühling, wenn ich mich draussen hinsetze und die ersten warmen Sonnenstrahlen geniesse, ist es etwas Schönes, sich am Gestalten eines Bonsais zu üben.Als Anfänger fühle ich mich im Club gut aufgehoben, das Schöne ist, dass es viele erfahrene Bonsaianer hat, an welche man sich mit seinen Fragen wenden kann, nur leider ist das jetzt mit Corona etwas schwieriger. Wie alle hoffe ich, dass wir da wieder einem normalen Vereinsleben nachgehen können. Und eines Tages, so hoffe ich, kann auch ich einem Anfänger zu Rate stehen.
Mai 2019
März 2021
Die Frage von Pascal an den Präsidenten: "Was ist einer der schwerwiegendsten Fehler die du bisher an einem deiner Bäume gemacht hast? Was würdest du einem Anfänger auf jeden Fall abraten? Was war der schönsten/bewegendsten Erlebniss mit einem deiner Bäume, vielleicht eine lustige Anekdote?"
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