In den 50-er Jahren lebte ich in den USA und kam zum ersten Mal mit Bonsai in Kontakt. Ich wohnte in der Nähe eines grossen Parks mit grossen Bäumen, in dem es immer wieder Ausstellungen gab. Ich experimentierte mit kleinen Bäumen in Blumentöpfen. Zurück in der Schweiz zog ich mit der Familie nach Rumlikon bei Russikon. In der Gärtnerei Waffenschmidt hörte ich zu meiner grossen Freude von Bonsai in der Schweiz und kaufte meinen ersten Bonsai. Ich besuchte auch die Kurse bei Bert Stankowski. Zusammen mit Beatrice Brändli und Uschi Büchi waren wir dann auch bei der Gründung des BZO im Jahre 1991 dabei.
Es kamen immer mehr kleine Bäume dazu und bald hatte ich zirka 30 kleine Bonsai. Ich war allerding nie eine gute Gestalterin, aber ich war mit Leib uns Seele dabei. So erlebte ich seit der Anfangszeit des Clubs die Auf und Abs, nahm an GV's, Ausstellungen, Reisen und Partys teil.
Dank Uschi und Bruno Büchi kann ich auch noch in meinem hohen Alter immer noch dabei sein, leider aber ohne Bonsai, da ich keine Terrasse mehr habe. Meine Bonsai habe ich verschenkt und wünsche ihnen, dass sie an ihrem neuen Ort auch mit so viel Liebe gepflegt werden. Von meinen Kindern habe ich einen Indoor-Bonsai geschenkt bekommen, aber leider mit nicht so viel Erfolg.
Am BZO schätze ich vor allem die persönlichen Freundschaften und Kontakte, was im Alter enorm wichtig ist. Dies gilt erst recht bei wenn man auf Grund von Krankheiten selber nicht mehr alles machen kann.
Ich freue mich bereits auf unser nächstes Zusammenkommen.
Die Frage von Ursula an jemanden aus Winterthur oder Umgebung:"
"Wo kaufst du Schalen, Draht, Erde und Zubehör und manchmal eventuell die Bonsai?"
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